Das Textilviertel

 

Das Viertel verdankt seinen Namen der um 1830 aufblühenden Textilindustrie, die sich vor allem zwischen Altstadt und Lech ansiedelte, entlang der zahlreichen Kanäle, deren Wasser die Maschinen antrieb.

 

Es entstanden Fabriken mit dazugehörigen Arbeitersiedlungen, Läden, Kinderheimen, Waschhäusern, Altenheimen - ein in sich geschlossenes Stadtquartier.

Manches davon steht noch, vieles ist baufällig, noch mehr ist bereits abgerissen. Ein kostbares Stück Augsburg von europäischem Rang ist in Gefahr, endgültig unterzugehen.

 

Hier muss gegengesteuert werden, hier muss das Neue mit dem Gewachsenen verbunden werden. Hier müssen wir mitdenken, mitplanen, aktiv werden. Nur wir Betroffenen können unser Viertel lebenswert gestalten. 

Machen auch Sie mit!

Stadtteilkonferenz Herrenbach/Textilviertel

 

Die Stadtteilkonferenz gibt es als regelmäßiges Treffen engagierter Gemeinwesen Akteure schon seit Anfang der 90er Jahre. Im Frühjahr 2010 hat sich die Konferenz weiterentwickelt und sich ein verbindliches Selbstverständnis als Grundlage der Zusammenarbeit gegeben und damit die in den Jahren entstandenen Strukturen weiter gestärkt.

 

Die Mitglieder der Konferenz sind sozial engagierte BürgerInnen, die etwa in Wohlfahrtsverbänden, Kirchengemeinden, Vereinen, Initiativen, Schulen, Kindertagesstätten, der Stadtverwaltung usw. tätig sind. Ziele sind Informationsaustausch, Gespräche und Aktivitäten, die sich positiv auf den Gemeinsinn und das Zusammenleben in den Stadtteilen und die Gestaltung des Stadtteillebens auswirken. Jährlich finden mindestens vier Sitzungen statt.

 

Die Bürgeraktion Textilviertel ist natürlich schon seit vielen Jahren Mitglied in der Stadtteilkonferenz und hat viele gemeinsame Projekte unterstützt. Beispiele sind etwa die Sommer|Wasch|Küchen im Proviantbachquartier ab 2004, Stadtteilfeste oder das Stadtteilentwicklungsgespräch 2024.